Wie man Mathematik beim Glücksspiel einsetzt

    Moderne Video-Spielautomaten funktionieren mithilfe von Software, mathematischen Algorithmen und Zufallszahlengeneratoren. In den meisten Glücksspielen hängt das Ergebnis nicht von den Entscheidungen und Handlungen des Spielers ab. Alle Kombinationen werden zufällig generiert. Dennoch können Spieler mithilfe mathematischer Berechnungen die Wahrscheinlichkeit von Kartenzügen, Lotteriegewinnen, Sektoren am Roulette-Rad und vielem mehr berechnen.

    Wahrscheinlichkeitstheorie und Glücksspiel

    Bedeutende Beiträge zur mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie wurden von bekannten Wissenschaftlern wie Gerolamo Cardano, Blaise Pascal und Pierre Fermat geleistet. Cardano schloss in seiner Arbeit, dass zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses im Spiel „Würfel“ die Gesamtzahl der Ergebnisse und die Anzahl der Möglichkeiten, wie diese Ergebnisse auftreten können, berücksichtigt werden sollten. Dann findet man das Verhältnis dieses Werts zur Gesamtzahl der verbleibenden möglichen Ergebnisse.

    Pascal und Fermat waren in ihrer Korrespondenz die ersten, die das Problem der Verteilung einer Wette zwischen zwei Teilnehmern mithilfe der mathematischen Erwartung und der Sätze zur Addition und Multiplikation von Wahrscheinlichkeiten richtig gelöst haben. Mathematik kann beim Glücksspiel in Spielen wie Roulette, Würfeln, Poker, Glücksrad, Bingo und mehr verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeitstheorie funktioniert in Spielen, bei denen die Entscheidungen und Handlungen eines Spielers die Ergebnisse der Ziehungen beeinflussen. Die Wahrscheinlichkeit ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses. Mathematische Berechnungen helfen professionellen Spielern, in Online-Casinos zu gewinnen.

    Wie man Mathematik beim Glücksspiel einsetzt

    In Kartenspielen, Brettspielen, Live-Spielen, Lotterien, Würfeln hängt vieles von der Wahl des Spielers in einer bestimmten Spielsituation ab. Daher erhöhen mathematische Berechnungen die Gewinnchancen. Spieler können die folgenden Elemente der Wahrscheinlichkeitstheorie verwenden:

    • Mathematische Erwartung: Im Kontext des Glücksspiels repräsentiert sie den Hausvorteil, der dem Verhältnis des durchschnittlichen Gewinns oder Verlusts zum ursprünglichen Einsatz entspricht.
    • Risikoelemente: Dies ist das Verhältnis des durchschnittlichen Gewinns oder Verlusts zur Gesamtsumme des gesetzten Geldes.
    • Standardabweichung: Dieser Parameter spiegelt die Schwankungen der Bankroll während eines bestimmten Spiels wider.

    Spielereignisse können voneinander abhängig oder unabhängig sein. Wenn das Ereignis A die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Ereignisses B nicht beeinflusst, gelten diese Ereignisse als unabhängig. Wenn ein Spieler beispielsweise zweimal eine Münze wirft, beeinflusst das Ergebnis des ersten Wurfs nicht den zweiten Wurf. Daher kann man die Wahrscheinlichkeit von Kopf oder Zahl mit der Formel (1/2) x 2 = 1/4 berechnen.

    Ereignisse gelten als abhängig, wenn die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens von sowohl zufälligen Faktoren als auch dem Eintreten oder Nicht-Eintreten eines anderen Ereignisses abhängt. Jeder neue Schritt beeinflusst das Ergebnis der nächsten Handlung. In Kartenspielen kann man beispielsweise die Wahrscheinlichkeit berechnen, ein Ass oder eine andere Karte aus dem Deck zu ziehen, wenn man drei Karten zieht, indem man die Formel 4/52 x 3/51 x 2/50 = 0,000181 verwendet.

    Das Konzept der mathematischen Erwartung wird beim Glücksspiel weit verbreitet eingesetzt. Sie repräsentiert den durchschnittlichen wahrscheinlichen Wert einer Zufallsvariablen. Im Kontext des Glücksspiels ist es die Summe, die ein Spieler bei langen Spielsitzungen mit denselben Einsätzen gewinnen oder verlieren kann. Die mathematische Erwartung kann positiv, negativ oder null sein. Beim Glücksspiel können Spieler nur bei positiver mathematischer Erwartung in langen Sitzungen gewinnen.

    Die Wahrscheinlichkeitstheorie und Berechnungen erhöhen die Gewinnchancen auf Bargeldpreise. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Casinos Spieler, die beim Zählen von Strategien und Karten erwischt werden, blockieren können.